Das OnePlus 6 Smartphone ist das neuste Modell des chinesischen Smartphone-Herstellers. Wie man es von OnePlus gewöhnt ist, bietet es kompromisslose Leistung zu einem fairen Preis. Dieses mit Spannung erwartete Android-Smartphone, bietet neueste Hardware und eine umfangreiche Ausstattung.
Dies ist das eleganteste OnePlus bisher
Mit einem schicken, vergläserten Gehäuse, sowie einer Front, die von dem großen Display dominiert wird, ist das OnePlus 6 das eleganteste Smartphone des Unternehmens. Die Verarbeitungsqualität und Taktilität des Geräts sind ebenfalls tadellos. Gesagt sei an dieser Stelle aber, dass die Glasrückseite anfällig für Schmutz, Fettflecken und Fingerabdrücke ist, so dass man diese besser mit einem passenden Gehäuse schützt.
Es stehen insgesamt drei tolle Farben zur Auswahl: Mirror Black (wie das von uns getestete Gerät), Midnight Black mit mattem Finish und Silk White. Letzteres wird aber nur als limitierte Edition erhältlich sein.
Die aus den Vorgängermodellen bekannten Elemente, wie etwa der Alert-Slider oder die Horizon Line, finden sich auch in dem neuesten Modell wieder.
Besonders der Alert-Slider ist ein Feature, dass wir uns in jedem anderen Smartphone wünschen würden, während die Horizon-Line für eine ansprechende Optik sorgt.
Ansonsten wäre es schön gewesen, wenn OnePlus auf die inzwischen fast typische iPhone Aussparung im Display verzichtet hätte. Inzwischen findet man diese nämlich in fast allen modernen Smartphones wieder. Es ist aber sicherlich der Wunsch des Unternehmens, dem Benutzer die maximale Bildschirmfläche zu liefern. Daher kann man ihnen dieses Design nicht wirklich übel nehmen.
Die beliebtesten Android-Apps heutzutage, sind zum Glück mit dieser Designlösung kompatibel, sodass Du diese ohne Probleme im Vollbildmodus ausführen kannst. Diverse Interface-Einstellungen, sorgen in Kombination mit dem AMOLED-Display dafür, dass alle Apps und Games immer optimal dargestellt werden können.
Eine wichtige Anmerkung an dieser Stelle wäre, dass das OnePlus 6, im Gegensatz zu anderen heutzutage erhältlichen High-End-Smartphones, ein Eintauchen ins Wasser wahrscheinlich nicht überstehen wird. Der Hersteller gibt zwar an, dass es über ein wasserfestes Design verfügt, also Regen oder Wasserspritzer ihm nichts anhaben sollten. Trotzdem deckt die OnePlus-Garantie keine Wasserschäden ab, weshalb Du lieber Deine Taschen sorgfältig prüfen solltest, bevor du irgendwo ins Wasser springst.
Ein Display zum verlieben
Das 6,3-Zoll-AMOLED-Display des OnePlus 6 nimmt 84% der Front ein. Es zieht also zwangsläufig alle Blicke auf sich. Der Bildschirm ist dank seines außergewöhnlichen Kontrastes besonders scharf und unglaublich lebendig, (alle OLED-Panels zeigen schwarz an, indem sie buchstäblich die entsprechenden Pixel ausschalten). OnePlus erlaubt es Dir zusätzlich, die Farbeinstellungen Deinem persönlichen Geschmack anzupassen. Du kannst dich zwischen unterschiedlichen Voreinstellungen entscheiden oder sogar Deine ganz eigenen Einstellungen zusammenstellen.
Hervorragende Leistung und satte Ausstattung
Das OnePlus 6 ist unglaublich schnell, was uns ehrlich gesagt nicht im geringsten überrascht. Im Gerät ist schließlich der pfeilschnelle Snapdragon 845-Chipsatz von Qualcomm verbaut. Die 8 GB Arbeitsspeicher sind auch nicht von schlechten Eltern. Die Kombination aus schnellem Chipsatz und ausreichend Arbeitsspeicher sorgt dafür, dass sich das Gerät nie langsam anfühlt, ganz egal vor welche Herausforderungen es gestellt wird.
Mit dem 3.300 mAh Akku des OnePlus 6 kannst Du leicht einen ganzen Tag intensiver Nutzung erwarten. Dies entspricht etwa auch dem Standard der modernen High-End-Smartphones anderer Hersteller. Wer darauf achtet, nicht ständig mit eingeschaltetem Display herumzulaufen, der muss sogar noch seltener den Trip zur Steckdose auf sich nehmen.
Die Dash-Charge-Technologie von OnePlus gehört ohne Zweifel zu den schnellsten, kabelgebundenen Aufladeoptionen in der Branche und ist im täglichen Gebrauch ein echter Segen. Schon nach wenigen Minuten am Ladekabel kannst Du Dein OnePlus 6 mehrere Stunden lang nutzen.
So gut wie die Dash-Charge-Technologie letztlich funktioniert, wünschten wir uns doch, dass OnePlus auch die Möglichkeit des kabellosen Aufladens in dem neuesten Modell anbieten würde.
Klar, diese kabellosen Lösungen erreichen niemals vergleichbare Ladegeschwindigkeiten, es ist jedoch nicht von der Hand zu weisen, wie einfach und bequem solche Lösungen sind.
Der im Telefon verbaute, nach unten gerichtete Lautsprecher, ist adäquat. Stereolautsprecher hätten aber besser zum exzellenten Display des OnePlus 6 gepasst. Diese gehören bei den Konkurrenten von Apple, Google oder Samsung heutzutage zum Standard.
Eine fantastische Benutzererfahrung
Das OnePlus 6 läuft auf Android Oreo, in Kombination mit der hauseigenen Oxygen OS Benutzeroberfläche. Diese Oberfläche ist vor allem auf Geschwindigkeit und Flexibilität ausgelegt, behält gleichzeitig aber den eleganten Look der standardmäßigen Android-Oberfläche. Sie fügt dieser lediglich eine ganze Reihe cooler und nützlicher Funktionen hinzu.
OnePlus hat eine Auswahl an nützlichen Gesten hinzugefügt, sowie auch einen Spielmodus, der etwa Benachrichtigungen pausiert und gleichzeitig den Datenverkehr des aktuellen Spiels priorisiert. Es findet sich zudem auch ein AMOLED-schonendes Themes. Weiterhin ist ein spezieller Lesemodus vorhanden, welcher die angezeigten Farben in diverse Grautöne umwandelt.
Oxygen OS bietet zudem die Möglichkeit, dass Smartphone mit Hilfe einer Gesichtserkennung zu entsperren. Dies ist zwar schnell und bequem, jedoch nicht so sicher, wie der hervorragende Fingerabdrucksensor des OnePlus 6.
Die Dual-Kamera ist ein netter Bonus
Das Dual-Kamera-Setup des OnePlus 6 umfasst einen 16-MP-Haupt-Schnapper mit optischer Bildstabilisierung und einen sekundären 20-MP-Schnapper. Die sekundäre Kamera hat die Aufgabe, Daten zu sammeln, so dass die Hauptkamera bessere Fotos aufnehmen kann. Beide Sensoren haben eine helle Blendenöffnung von f/1,7.
Die Bildqualität des OnePlus 6 ist eine deutliche Verbesserung gegenüber seinen Vorgängern, was kaum verwunderlich ist, da das Gerät einen größeren Bildsensor und eine bessere Bildstabilisierung besitzt. Die vom Telefon aufgenommenen Bilder überraschen mit hervorragender Bildqualität für ein Gerät in dieser Preisklasse und überzeugen weiterhin durch saubere Farben und eine ansprechende Dynamik. Den branchenführenden Kamerahandys von Apple, Samsung oder Google kann es jedoch nicht den Rang ablaufen.
Dank der starken Hardware ist das OnePlus 6 in der Lage 4K-Videos in flüssigen 60 Frames pro Sekunde aufzunehmen. Zusätzlich kannst Du sogar Zeitlupenaufnahmen mit bis zu 480 Frames pro Sekunde aufzeichnen.
Fazit: Ultraschnelles Smartphone in ansprechender Verpackung
Das OnePlus 6 macht aus seiner Natur kein Geheimnis. Es handelt sich um ein besonders elegantes und ultraschnelles Smartphone, dass sich leicht bedienen lässt und dem Benutzer viele Freiheiten bietet. Die Bedienung geht leicht von der Hand und macht dabei viel Spaß, genauso wie auch schon beim Vorgängermodell.
Nichtsdestotrotz sind wir der Meinung, dass OnePlus das Telefon wasserdicht konstruiert haben sollte. Dann würde es nämlich mit den Geräten, mit denen es konkurriert, wahrlich auf einer Augenhöhe stehen. Erwähnenswert ist weiterhin, dass leider keine Stereolautsprecher verbaut wurden und dass es keine Möglichkeit gibt, das Telefon kabellos aufzuladen. Diese fehlenden Features kann man dem Telefon sicherlich verzeihen, da man hier ein besonders leistungsfähiges Smartphone zu einem fairen Preis erwirbt. Von einem Premium-Smartphone erwartet man heutzutage aber einfach ein komplettes Feature-Set, ohne jede Schwäche.
Die Preise für das OnePlus 6 beginnen bei 519 € für ein Modell mit 6 GB RAM und 64 GB Speicher. Ein Modell mit 8 GB RAM und 128 GB Speicher kostet hingegen ab 569 €.
Wenn Du Dich für dieses Telefon entscheidest, können wir Dir nur die exzellenten OnePlus Gehäuse und Schutzhüllen ans Herz legen, welche Du direkt vom Hersteller erwerben kannst. Erstmalig bietet OnePlus auch neue, kabellose Ohrhörer an, die perfekt mit diesem Modell zusammen funktionieren.
